Evangelium nach Bartholomäus

 

In der Zeit vor der Passion unseres Herrn Christus waren einmal alle Apostel versammelt. Da fragten sie ihn und baten: Herr, offenbare uns die Geheimnisse des Himmels. Jesus aber erwiderte: Ehe ich diesen Fleischesleib abgelegt habe, kann ich euch nichts kundtun. Als er aber gelitten hatte und auferstanden war, wagten alle Apostel im Blick auf ihn es nicht, ihn zu fragen, weil sein Aussehen nicht so war, wie es früher gewesen war, sondern die Fülle seiner Gottheit offenbarte.

Bartholomäus aber trat an ihn heran und sprach: Herr, ich möchte mit dir reden. Jesus entgegnete ihm: Liebster Bartholomäus, ich weih, was du sagen willst. Frage also, und ich werde dir auf alles, was du wünschst, antworten. Selbst, was du nicht zur Sprache bringst, werde ich dir kundmachen. Da sprach Bartholomäus zu ihm: Herr, als du gingst, um dich ans Kreuz hängen zu lassen, da folgte ich dir von ferne und sah, wie du ans Kreuz gehängt wurdest und wie die Engel vom Himmel herabstiegen und dich anbeteten. Und als die Finsternis eintrat, da schaute ich hin und sah, daß du vom Kreuz verschwunden warst; nur deine Stimme hörte ich in der Unterwelt, und wie dort plötzlich ein gewaltiges Jammern und Zähneknirschen anhub. Künde mir Herr, wohin du vom Kreuze gingst.

Da antwortete Jesus: Gesegnet bist du, Bartholomäus, mein Geliebter, weil du dies Geheimnis geschaut hast. Und jetzt werde ich dir alles, wonach du mich fragst, kundtun. Als ich nämlich vom Kreuze verschwand, da ging ich zur Unterwelt, um den Adam und alle Patriarchen, den Abraham, Isaak und Jakob, von dort herauszuführen. Der Erzengel Michael hatte mich dazu aufgefordert.

Als ich nun mit meinen Engeln in die Unterwelt hinabstieg, um die eisernen Riegel zu zermalmen und die Pforten der Unterwelt aufzubrechen, da sprach Hades zum Teufel: Ich sehe, Gott ist auf die Erde herabgestiegen. Und die Engel riefen den Gewalthabern zu: Öffnet, Fürsten, eure Tore, denn der König der Herrlichkeit ist in die Unterwelt hinabgestiegen. Hades fragte hierauf: Wer ist der König der Herrlichkeit, der zu uns hinabgestiegen ist? Als ich nun 500 Stufen hinabstieg, da begann Hades gewaltig zu zittern, und er sprach: Ich glaube, Gott ist herabgestiegen. Sein gewaltiger Atem geht vor ihm her. Ich kann es mit ihm nicht aufnehmen. Der Teufel aber sprach zu ihm: Ergib dich nicht, sondern mache dich stark! Gott ist nicht herabgestiegen. Als ich aber zum zweitenmal 500 Stufen hinabstieg, da riefen die starken Engel: Öffnet euch, Pforten eures Fürsten! Geht auseinander, ihr Torflügel! Denn schauet: Der König der Herrlichkeit ist herabgestiegen. Und wiederum sprach Hades: Wehe mir! Ich nehme den Atem Gottes wahr. Und da sagst du: Gott ist nicht auf die Erde herabgestiegen! Beelzebub entgegnete: Was fürchtest du dich? Es ist ein Prophet, und du behauptest, es sei Gott. Der Prophet hat sich Gott gleich gemacht. Ihn wollen wir nehmen und ihn zu denen gesellen, die vermeinen, in den Himmel zu steigen.

 

Und Hades sprach: Wer ist es von den Propheten! Tu es mir kund. Ist es Henoch, der Gerechtigkeit schreibende? Aber Gott hat ihm nicht gestartet, auf die Erde herabzukommen vor dem Ende der 6000 Jahre. Sagst du, es sei Elias, der Rächer? Aber vor dem Ende kommt er nicht herab. Was tue ich, weil es von Gott das Verderben ist? Denn schon ist unser Ende da. Denn ich habe die Zahl der Jahre in meinen Händen. Als aber der Teufel erkannt hatte, daß das Wort des Vaters auf die Erde herabkam, sprach er: Fürchte dich nicht, Hades; wir wollen fest machen die Tore und stark machen unsere Riegel. Denn Gott selbst kommt auf die Erde nicht herab. Und der Hades sprach: Wo verbergen wir uns vor dem Angesicht Gottes, des großen Königs? Laß mich, widersetze dich nicht; denn vor dir bin ich erschaffen worden. Und alsdann zermalmten sie die ehernen Tore und die eisernen Riegel zerbrach er. Und ich trat ein und ergriff ihn und schlug ihn mit hundert Schlägen und band ihn mit unlöslichen Fesseln.

Und ich führte alle Patriarchen hinaus und ging wieder zum Kreuz. Und Bartholomäus sprach zu ihm: Herr, ich sah, wie du wieder am Kreuz hingst und alle Toten auferstanden und dich anbeteten. Tue mir kund, Herr, wer war es, den die Engel auf ihren Armen brachten, jener übergroße Mensch? Und was sprachst du zu ihm, so daß er schwer aufseufzte? Das war Adam, der Erstgeschaffene, um dessentwillen ich vom Himmel auf die Erde herabkam. Und ich sprach zu ihm: Ich ließ mich deiner- und um deiner Kinder willen ans Kreuz hängen. Und als er das hörte, seufzte er auf und sprach: So hast du es zu tun geruht, Herr.

Wieder sprach Bartholomäus: Ich sah auch, Herr, wie die Engel vor Adam hinaufstiegen und ein Loblied anstimmten. Einer aber von den Engeln, größer als die anderen, wollte nicht hinaufsteigen. Er hatte in seiner Hand ein feuriges Schwert und schaute auf dich. Und alle Engel baten ihn, mit ihnen aufzusteigen; er aber wollte nicht. Als du es aber ihm befahlst, sah ich eine Flamme aus seinen Händen hervorgehen, die bis zur Stadt Jerusalem reichte. Und Jesus sprach zu ihm: Gesegnet bist du, Bartholomäus, mein Geliebter, weil du diese Geheimnisse gesehen hast. Dieser war einer von den Racheengeln, von denen, welche vor dem Thron meines Vaters stehen. Diesen Engel sandte er zu mir. Und deswegen wollte er nicht hinaufsteigen, denn er wollte die Macht der Welt vernichten. Als ich ihm aber befahl, hinaufzugehen, ging eine Flamme aus seiner Hand, und nachdem er den Vorhang des Tempels zerrissen, zerteilte er ihn in zwei Teile zu einem Zeugnis den Söhnen Israels für das Leiden, weil sie mich kreuzigten.

Und als er das gesagt hatte, sprach er zu den Aposteln: Wartet auf mich an diesem Orte; denn heute wird im Paradies ein Opfer dargebracht, damit ich es nach meiner Ankunft annehme. Bartholomäus aber sprach zu ihm: Herr, was ist das für ein Opfer im Paradiese? Jesus antwortete: Die Seelen der Gerechten gehen, wenn sie den Leib verlassen, zum Paradiese, und wenn ich nicht komme, finden sie keinen Einlaß dort. Daraufhin fragte Bartholomäus: Herr, wieviel Seelen verlassen jeden Tag die Welt? Jesus entgegnete: Dreißigtausend. Und wiederum fragte Bartholomäus: Herr, hast du auch, als du unter uns lebtest, die Opfer im Paradies entgegengenommen? Jesus antwortete: Wahrlich, ich sage dir, mein Geliebter, auch als ich unter euch lehrte, saß ich zur Rechten des Vaters und nahm die Opfer im Paradies entgegen.

Und Bartholomäus sprach: Herr, wenn 30000 Seelen täglich diese Welt verlassen, wie viele finden den Eingang ins Paradies? Jesus antwortete: Nur drei. Weiter fragte Bartholomäus: Herr, wie viele Seelen werden Tag für Tag in der Welt geboren? Jesus antwortete: eine nur ist überschüssig über die, welche die Welt verlassen. Und indem er dies sagte, gab er ihnen den Frieden und verschwand aus ihren Augen.

Es waren aber die Apostel an dem Orte Chritir mit Maria. Da trat Bartholomäus an Petrus, Andreas und Johannes heran und sprach zu ihnen: Wir wollen Maria, die Begnadigte, fragen, wie sie den Unfaßbaren empfing oder wie sie den Untragbaren trug oder wie sie gebar eine solche Größe. Die aber trugen Bedenken, sie zu fragen. Da sprach Bartholomäus zu Petrus: Vater Petrus, tritt du als der Oberste an sie heran und frage sie. Petrus aber wandte sich an Johannes: Du bistein keuscher Jüngling und untadlig, an dir ist es, sie zu fragen. Da nun alle bedenklich waren und hin und her überlegten, trat Bartholomäus mit heiterem Antlitz zu ihr

und sprach: Du Begnadete, Zelt des Höchsten, Unbefleckte, wir Apostel alle fragen dich, mich aber haben sie zu dir gesandt. Du sollst uns sagen, wie du den Unfaßbaren empfingst oder wie du den Untragbaren trugst oder wie du eine solche Größe gebarst. Maria aber antwortete: Fraget mich nicht nach diesem Geheimnis! Wenn ich anfange, davon zu euch zu sprechen, geht Feuer aus meinem Munde und verzehrt die ganze Erde.

Die aber fragten sie noch dringlicher. Und da sie den Aposteln das Gehör nicht verweigern wollte, sprach sie: Wir wollen uns zum Gebet aufstellen! Und die Apostel stellten sich hinter Maria. Da sprach diese zu Petrus: Petrus, Oberster der Apostel, stärkste Säule, stehst du hinter mir? Hat nicht unser Herr gesagt: Des Mannes Haupt ist Christus, aber das des Weibes der Mann? Tretet also zum Gebet vor mich!

Die aber sprachen zu ihr: In dir hat der Herr sein Zelt aufgeschlagen und hat geruht, von dir umfaßt zu werden. Du bist also jetzt mehr als wir befugt, das Gebet zu übernehmen. Sie aber entgegnete ihnen: Ihr seid leuchtende Sterne, wie es der Prophet gesagt hat: Ich hob meine Augen auf zu den Bergen, von denen mir Hilfe kommt (Ps. 120,1 LXX). Ihr seid also die Berge, und ihr müßt beten.

Darauf die Apostel zu ihr: Du mußt beten als Mutter des himmlischen Königs. Und Maria zu ihnen: Nach eurem Bilde gestaltete Gott die Sperlinge und entsandte sie in die vier Ecken der Welt. Die aber erwiderten ihr: Er, den die sieben Himmel kaum fassen, hat geruht, sich von dir umfassen zu lassen. Da stellte sich Maria vor sie, hob ihre Hände zum Himmel und begann, wie folgt, zu beten: O überaus großer und all weiser Gott, König der Äonen, Unbeschreibbarer, Unaussprechbarer, der du die Weiten der Himmel durch dein Wort geschaffen und das Himmelsgewölbe in harmonischer Ordnung hingestellt hast, der du die ungeordnete Materie geformt und das Getrennte zum Zusammenschluß gebracht hast, der du das Dunkel der Finsternis vom Lichte geschieden, die Gewässer aus dem gleichen Quellgrund hast hervorströmen lassen, vor dem die Ätherwesen zittern und die Erdgeschöpfe sich fürchten, der du der Erde ihren Sitz gegeben und nicht gewollt hast, daß sie vergehe, indem du der Erde reichlich Regen spendetest und so für die Nahrung aller sorgtest, du, der ewige Logos des Vaters.

Sieben Himmel vermochten dich kaum zu fassen, von mir aber geruhtest du, ohne mir Schmerz zu bereiten, dich umfassen zu lassen, der du der vollkommene Logos des Vaters bist, durch den alles geschaffen wurde. Verherrliche deinen überaus erhabenen Namen und laß mich reden vor deinen heiligen Aposteln!

Und nachdem sie das Gebet beendet hatte, begann sie zu ihnen zu sprechen: Wir wollen uns auf den Erdboden setzen. Komm du, Petrus, Oberster der Apostel, setze dich zu meiner Rechten und lege deine linke Hand unter meine Achsel.

Und du, Andreas, tue das gleiche von links. Du aber, jungfräulicher Johannes, halte meine Brust. Und du, Bartholomäus drücke deine Knie an meine Schultern und presse meinen Rücken zusammen, damit nicht, wenn ich zu reden anfange, meine Glieder sich lösen. Und als sie das getan hatten, begann sie: Als ich im Tempel Gottes weilte und aus der Hand eines Engels meine Speise empfing, erschien mir eines Tages einer in der Gestalt eines Engels; sein Gesicht aber war unbeschreibbar, und in seiner Hand hatte er weder Brot noch Becher, wie das bei dem Engel war, der bisher zu mir kam. Und sogleich zerriß der Vorhang des Tempels, und ein gewaltiges Erdbeben trat ein, und ich stürzte auf die Erde, da ich seinen Anblick nicht ertrug.

Er aber griff mich mit seiner Hand und richtete mich auf. Und ich blickte zum Himmel; da kam eine Wolke Taus auf mein Gesicht und benetzte mich von Kopf bis zu den Füßen, und er wischte mich ab mit seinem Gewand. Dann sprach er zu mir: Sei gegrüßt, du Begnadete, du auserwähltes Gefäß. Und dann klopfte er auf die rechte Seite seines Gewandes, und es kam ein gewaltig großes Brot hervor; das legte er auf den Altar des Tempels, aß zuerst selbst davon und gab dann auch mir. Und wieder klopfte er, diesmal auf die linke Seite seines Gewandes, und ich schaute und sah einen mit Wein gefüllten Becher. Er setzte ihn auf den Altar des Tempels, trank selbst zuerst davon und gab auch mir zu trinken. Und ich schaute und sah, wie am Brote nichts fehlte und der Becher voll war wie vorher.

Dann sprach er: Noch drei Jahre, dann werde ich meinen Logos senden, und du wirst meinen Sohn empfangen, und durch ihn wird die ganze Welt gerettet werden. Du aber wirst der Welt das Heil bringen. Friede sei mit dir, du Begnadete, und mein Friede wird mit dir sein immerdar. Und als er so gesprochen, entschwand er meinen Augen, und der Tempel war wie vorher.

Als sie das sagte, kam Feuer aus ihrem Munde, und die Welt war drauf und dran, verbrannt zu werden. Da kam eiligen Schrittes Jesus hinzu und sprach zu Maria: Rede nicht weiter, sonst wird heute meine ganze Schöpfung zugrunde gehen. Und die Apostel wurden von Furcht ergriffen, Gott möchte ihnen zürnen.

Und er ging mit ihnen auf den Berg Mauria und setzte sich in ihre Mitte. Die aber trugen Bedenken, ihn zu fragen, weil sie sich fürchteten. Und Jesus nahm das Wort und sprach: Fraget mich, wonach ihr wollt, damit ich euch belehren und schauen lassen kann. Denn es sind noch sieben Tage, dann gehe ich hinauf zu meinem Vater und werde auch in dieser Gestalt nicht mehr vor die Augen kommen. Die aber sprachen zögernd zu ihm: Herr, zeige uns den Abgrund, wie du uns das verheißen hast. Er entgegnete: Es ist nicht gut für euch, den Abgrund zu sehen. Wenn ihr es aber wollt, so werde ich mein Versprechen halten. Kommt, folget mir und schauet! Und er führte sie an einen Ort, der Cherubim hieß, d. h. Ort der Wahrheit. Und er winkte den Engeln des Westens. Und die Erde wurde aufgerollt wie eine Papyrusrolle, und vor ihren Augen enthüllte sich der Abgrund. Als die Apostel ihn sahen, fielen sie auf ihr Antlitz. Jesus aber sprach zu ihnen: Habe ich es euch nicht gesagt, daß es nicht gut für euch sei, den Abgrund zu sehen? Und er winkte den Engeln wieder, und der Abgrund wurde verdeckt.

Und er nahm sie und führte sie auf den Ölberg. Es sprach aber Petrus zu Maria: Begnadete, bitte den Herrn, daß er uns alles kundtut, was im Himmel ist. Und Maria entgegnete dem Petrus: Du oben behauener Fels, hat nicht auf dir der Herr seine Kirche gebaut? Du bist also der erste zu gehen und ihn zu fragen. Petrus hinwiederum: Du bist zum Zelt des höchsten Gottes geschaffen worden. Frage du ihn! Dagegen Maria: Du bist das Abbild Adams. Wurde dieser nicht zuerst erschaffen und danach erst Eva? Sieh die Sonne! Sie glänzt nach der Art Adams. Sieh den Mond! Er ist voller Schmutz, weil Eva das Gebot übertrat. Es setzte nämlich Gott den Adam in den Osten, die Eva aber in den Westen, und er befahl den beiden Leuchten, beiden zu leuchten, so daß die Sonne mit ihrem feurigen Wagen dem Adam im Osten leuchten, der Mond aber im Westen der Eva sein milchiges Licht spenden sollte. Aber sie besudelte das Gebot des Herrn, und deshalb wurde der Mond schmutzig, und sein Licht glänzt nicht. Da also du das Abbild Adams bist, ist es an dir zu fragen. In mir aber nahm der Herr Wohnung, damit ich die Würde der Frauen wiederherstelle.

 

Als sie nun auf den Gipfel des Berges kamen, trennte sich der Herr ein Weilchen von ihnen. Da sprach Petrus zu Maria: Du hast den Fehltritt Evas wiedergutgemacht, indem du ihre Beschämung in Freude verwandeltest, an dir ist es also zu fragen. Als aber Jesus wieder erschien, da sprach zu ihm Bartholomäus: Herr, zeige uns den Widersacher der Menschen, damit wir sehen, wie geartet er ist, oder welches sein Werk ist, oder woher er stammt, oder welche Macht er hat, daß er selbst dich nicht schonte, sondern dich ans Kreuz hängen ließ.

Da blickte Jesus auf ihn und sprach: O verwegenes Herz! Was du nicht schauen kannst, da nach fragst du. Bartholomäus aber erschrak. Er fiel Jesu zu Füßen und begann so zu sprechen: Nie verlöschender Leuchter, Herr Jesus Christus, Unvergänglicher, der du Gnade für die ganze Welt denen verliehen hast, welche dich lieben, und ewiges Licht geschenkt hast durch dein Erscheinen auf Erden, der du dein Dasein droben auf Geheiß des Vaters aufgegeben und dein Werk vollendet hast, der du Adams Niedergeschlagenheit in Freude verwandelt und die Trauer der Eva mit gnädigem Antlitz durch deine Geburt aus der jungfräulichen Mutter überwunden hast, sei mir nicht böse und gib mir das Recht zu fragen.

 

Als er so sprach, hob ihn Jesus auf und fragte ihn: Willst du den Widersacher der Menschen sehen, Bartholomäus? Ich sage dir, daß, wenn du ihn siehst, nicht nur du, sondern mit dir die Apostel und Maria aufs Gesicht fallen werden, und daß ihr sein werdet wie die Toten. Alle aber erklärten ihm: Herr, wir wollen ihn sehen. Und er fühlte sie vom Ölberg hinab, bedrohte die Engel der Unterwelt und gab Michael einen Wink, er solle in der Höhe des Himmels seine gewaltige Posaune ertönen lassen. Da wurde die Erde erschüttert, und Beliar kam herauf, gehalten von 660 Engeln und mit feurigen Ketten gebunden. Er war 1600 Ellen hoch und 40 Ellen breit. Sein Antlitz war wie ein feuriger Blitz, seine Augen aber wie Funken, und aus seinen Nüstern kam ein stinkender Rauch. Sein Mund war wie ein Felsspalt, und ein einziger Flügel von ihm war 80 Ellen lang. Sobald die Apostel ihn sahen, fielen sie zur Erde auf ihr Gesicht und wurden wie die Toten. Jesus aber trat heran, richtete die Apostel auf und gab ihnen den Geist der Kraft.

 

Dann sprach er zu Bartholomäus: Tritt an ihn heran, Bartholomäus, und setze deine Füße auf seinen Nacken; dann wird er dir sagen, was sein Werk ist, und wie er die Menschen betrügt. Jesus aber blieb mit den Aposteln in der Ferne stehen. Und Bartholomäus sprach mit gehobener Stimme: O Mutterschoß, geräumiger als eine Stadt! O Mutterschoß, weiter als der Himmelsraum! O Mutterschoß, der du umfaßtest den, welchen die sieben Himmel nicht fassen. Du faßtest ihn ohne Schmerzen und hieltest ihn, der sein Wesen ins Kleinste gewandelt hatte, an deinem Busen. O Mutterschoß, der du, im Leibe verborgen, den weit sichtbaren Christus geboren hast! O Mutterschoß, der du geräumiger wurdest als die ganze Schöpfung. Und Bartholomäus, von Furcht ergriffen, sprach: Herr Jesus, gib mir einen Zipfel von deinem Gewande, damit ich mich an ihn heranwage. Jesus entgegnete ihm: Du kannst keinen Zipfel von meinem Gewande bekommen, denn mein Gewand ist nicht mehr das, welches ich vor der Kreuzigung trug.

 

Darauf Bartholomäus: Ich habe Angst, Herr, er möchte, wie er deiner Engel nicht schonte, auch mich verschlingen. Jesus entgegnete: Ist nicht durch mein Wort und nach dem Plan meines Vaters das All geschaffen worden? Selbst Salomon waren die Geister untertan. Geh also, da du in meinem Namen dazu aufgefordert wirst, und frage ihn, was du willst!

Da ging Bartholomäus hin und trat ihm auf den Nacken und stieß sein Gesicht bis zu den Ohren auf die Erde. Und Bartholomäus fragte ihn: Sage mir, wer du bist, und wie du heißest. Der entgegnete: Erleichtere meine Lage ein wenig, und ich will dir sagen, wer ich bin und wie ich in diesen Zustand gekommen bin und worin mein Werk besteht und wie groß meine Macht ist. Bartholomäus gewährte ihm Erleichterung und forderte ihn auf: Sage alles, was du getrieben hast und treibst! Beliar entgegnete und sprach: Wenn du meinen Namen erfahren willst: ich wurde zuerst Satanael genannt was »Engel Gottes« bedeutet. Als ich aber das Abbild Gottes verwarf, wurde ich Satan geheißen, was Höllenengel bedeutet.

 

Und wieder forderte ihn Bartholomäus auf: Enthülle mir alles und verbirg mir nichts! Er aber entgegnete: Ich schwöre dir bei der gewaltigen Herrlichkeit Gottes, daß ich, selbst wenn ich will, dir nichts verbergen kann; denn neben mir steht der, welcher mich überführen kann. Hätte ich nämlich die Macht dazu, dann würde ich euch verderben, wie ich denn einen von euch ins Verderben gestürzt habe. Ich wurde als der erste Engel geschaffen. Denn als Gott die Himmel schuf, nahm er eine Hand voll Feuer und bildete zuerst mich, an zweiter Stelle den Michael, den Anführer der oberen Heerscharen, als dritten den Gabriel, als vierten den Uriel, den Raphael an fünfter Stelle und an sechster den Nathanael und weitere 6000 Engel, deren Namen ich nicht nennen kann. Es gibt Rutenträger (Liktoren) Gottes, und diese peitschen mich siebenmal am Tage und siebenmal in der Nacht und lassen mich in nichts gewähren und zerfetzen meine ganze Macht. Das sind die Racheengel, die neben dem Throne Gottes stehen. Diese alle gehören zu den ersterschaffenen Engeln. Und nach ihnen wurde die ganze Fülle der Engel geschaffen: 100 Myriaden für den ersten Himmel und ebensoviele für den zweiten, dritten, vierten, fünften und siebten Himmel. Außerhalb der sieben Himmel zieht sich die erste Sphäre, das Firmament, hin; und dort weilen die Engel mächte, die auf die Menschen einwirken. Es gibt auch vier Engel, die über die Winde gesetzt sind.

Der eine waltet über den Boreas. Er heißt Chairum und hat in seiner Hand einen feurigen Stab und setzt der großen Feuchtigkeit Schranken, über die dieser Wind verfügt, damit die Erde nicht vertrockene. Und der Engel, der über den Aparktias waltet, heißt Oertha. Er hat eine Feuerfackel in der Hand und hält sie an ihn und an seine Seiten und erwärmt so seine Frostigkeit, damit er nicht die Erde einfrieren macht. Und der Engel des Südwindes heißt Kerkutha, und er bricht dessen Ungestüm, damit er nicht die Erde erschüttert. Und der Engel, der über den Südwestwind gesetzt ist, heißt Naoutha. Er hat einen Stab von Eis in seiner Hand und legt ihn an seinen Mund und löscht so das Feuer, das aus seinem Munde kommt. Und wenn der Engel es nicht an seinem Munde löschte, würde es die ganze Welt in Brand setzen. Und ein weiterer Engel waltet über dem Meere. Er macht es wild mittels der Wogen. Mehr sage ich dir nicht. Denn der neben mir steht, duldet es nicht.

Da fragte ihn Bartholomäus: Wie züchtigst du die Menschenseelen? Beliar antwortete: Soll ich dir die Züchtigung der Heuchler, Verleumder, Possenreißer, Habsüchtigen, Ehebrecher, Zauberer, Wahrsager schildern und derer, die an uns glauben, und aller, hinter denen ich her bin?

 

Bartholomäus erklärte ihm: Ich wünsche, daß du dich kurz faßt. Und erschlug seine Zähne aufeinander, und herauf kam ein Rad aus dem Abgrund mit einem Feuer ausstrahlenden Schwerte, das Rinnen aufwies. Und ich fragte ihn: Was ist das für ein Schwert? Er antwortete: Das ist das Schwert für die Schlemmer. In diese Rinne werden sie gelegt, weil sie in ihrer Schlemmerei zu jeder Sünde neigen. In die zweite Rinne kommen die Verleumder, weil sie ihren Nächsten heimlich verleumden. In die dritte Rinne kommen die Heuchler und die übrigen, denen ich durch meine Machenschaften ein Bein stelle. Darauf Bartholomäus: Tust du das in eigener Person? Satan antwortete: Wenn ich persönlich ausgehen könnte, so würde ich alle Welt in drei Tagen ins Verderben stürzen, aber weder ich noch einer von den 600 hat Ausgang. Wir haben andere, bebende Diener, denen wir Aufträge geben. Wir rüsten sie mit einer Angel aus, die reich an Widerhaken ist, und schicken sie auf die Jagd, und sie fangen uns Menschenseelen, indem sie sie mit der Süßigkeit mannigfacher Verlockung verführen, als da sind: Trunksucht, Gelächter, Verleumdung, Heuchelei, Vergnügungen, Hurerei und die übrigen Mittel aus ihrer Schatzkammer, welche die Menschen schwach machen. ich nenne auch die übrigen Engelnamen:

Der Engel des Hagels heißt Mermeoth. Er hält den Hagel auf seinem Haupt, und meine Diener beschwören ihn und schicken ihn, wohin sie wollen. Und andere Engel walten über dem Schnee, wieder andere über dem Donner und wieder andere über dem Blitz, und wenn ein Geist aus unserer Mitte ausgehen will, sei es über Land oder über Wasser, so schicken diese Engel feurige Steine aus und setzen unsere Glieder in Brand.

Da sprach Bartholomäus: Verstumme, Drache des Abgrunds! Beliar aber sagte: Ich werde dir noch vieles über die Engel mitteilen. Diejenigen, die miteinander Himmelsund Erdenbezirke durcheilen, sind Mermeoth, Onomatath, Duth, Melioth, Charuth, Graphathas, Hoethra, Nephonos und Chalkatura. Miteinander durchfliegen sie die himmlischen, irdischen und unterirdischen Bezirke

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Bartholomäus unterbrach ihn und sprach: Verstumme und fall in Ohnmacht, damit ich zu meinem Herrn flehen kann. Und Bartholomäus fiel auf sein Angesicht, streute Erde auf seinen Kopf und hub an: Herr Jesus Christus, großer und glorreicher Name. Alle Chöre der Engel preisen dich, Herr; auch ich, der ich unwürdiger Lippen bin, preise dich, Herr. Höre mich, deinen Knecht, und wie du mich berufen hast vom Zollhause und nicht geduldet hast, daß ich bei meiner bisherigen Lebensweise bis zum Ende bliebe, so höre mich, Herr Jesu Christ, und erbarme dich der Sünder! Als er so gebetet hatte, sprach der Herr zu ihm: Stehe auf, wende dich zu dem Stöhnenden! Ich werde das Übrige dir verkünden.

Und Bartholomäus hob den Satan auf und sprach zu ihm: Geh an deinen Ort mitsamt deinen Engeln, der Herr aber hat Erbarmen mit seiner ganzen Welt. Der Teufel aber sprach: Laß mich dir noch erzählen, wie ich hierhin geworfen wurde und wie Gott den Menschen schuf. Ich wanderte in der Welt umher, da sprach Gott zu Michael: Bringe mir Erde von den vier Enden der Welt und Wasser aus den vier Flüssen des Paradieses. Und als Michael ihm das gebracht hatte, bildete er im Osten den Adam, indem er die gestaltlose Erde gestaltete, Sehnen und Adern spannte und alles harmonisch zusammenfügte. Und er erwies ihm Verehrung um seiner selbst willen, weil er sein Abbild war.

Auch Michael betete ihn an. Als ich aber von den Enden der Welt kam, sagte mir Michael: Bete das Abbild Gottes an, das er nach seinem Bilde geschaffen hat! Ich aber erklärte: Ich bin Feuer vom Feuer, als erster Engel bin ich geschaffen worden, und da soll ich Lehm und Materie anbeten? Da sagte mir Michael: Bete an, damit Gott nicht zornig wird auf dich! Ich erwiderte: Gott wird nicht zornig werden auf mich, aber ich werde meinen Thron gegenüber seinem Thron errichten und sein wie er (Jes. 14, 13f.). Da wurde Gott zornig auf mich und warf mich hinunter, nachdem er die Ausgänge des Himmels hatte öffnen lassen. Als ich hinabgestürzt war, fragte er die 600 Engel, die unter mir standen, ob sie Adam anbeten wollten. Sie antworteten: Wie wir es unseren Führer tun sahen, beten auch wir nicht den an, der geringer ist als wir.

 

Nach unserem Sturz auf die Erde lagen wir vierzig Jahre in tiefem Schlaf, und als einmal die Sonne siebenmal heller leuchtete als Feuer, erwachte ich. Und da ich mich umschaute, sah ich die 600 unter mir von tiefem Schlaf umfangen. Und ich weckte meinen Sohn Salpsan und beriet mich mit ihm, wie ich den Menschen betrügen könnte, um dessentwillen ich aus dem Himmel geworfen worden war. Und ich dachte mir folgendes aus.

Ich nahm eine Schale in meine Hand und strich den Schweiß von meiner Brust und meinen Achselhöhlen hinein und wusch mich an der Wasserquelle, aus der die vier Flüsse hervorfließen. Und Eva trank davon, und Begierde erfaßte sie. Hätte sie jenes Wasser nicht getrunken, so hätte ich sie nicht betrügen können. Da befahl ihm Bartholomäus, in den Hades zu gehen. Er selbst aber ging zu Jesus, fiel ihm zu Füßen und begann unter Tränen so zu sprechen:

Abba, Vater, für uns Unerforschbarer, Logos des Vaters, den sieben Himmel kaum faßten, der du aber geruhtest, dich drinnen im Leibe der Jungfrau leicht und schmerzlos umfassen zu lassen, ohne daß die Jungfrau merkte, daß sie dich trug, während du nach deinem Sinn alles, wie es geschehen sollte, anordnetest, der du, ohne dass wir dich darum bitten, uns unser tägliches Brot gibst. Der du eine Dornenkrone getragen hast, um uns reuigen Sündern die kostbare Himmelskrone zu verschaffen, der du dich ans Kreuz hängen und mit Galle und Essig tränken ließest, um uns mit dem Wein der Zerknirschung zu tränken, und deine Seite von der Lanze durchstechen ließest, um uns mit deinem Leib und deinem Blut zu sättigen. Der du den vier Flüssen Namen gabst, dem ersten Phison wegen des Glaubens, den du nach deinem Erscheinen auf Erden verkündet hast, dem zweiten Geon, weil der Mensch aus Erde gebildet ist, dem dritten Tigris, damit wir von

dir auf die Dreieinigkeit gleichen Wesens im Himmel hingewiesen würden, und den vierten Euphrat, weil du durch dein Kommen auf die Erde jede Seele durch die Kunde ihrer Unvergänglichkeit erfreut hast.

Mein Gott, großer Vater und König, rette, Herr, die Sünder!

 

Als Bartholomäus dieses Gebet gesprochen hatte, sagte Jesus zu ihm: Bartholomäus, der Vater nannte mich Christus, damit ich auf die Erde hinabstiege und jeden, der zu mir käme, mit dem Öl des Lebens salbte. Jesus aber nannte er mich, auf daß ich heilte jede Sünde der Unwissenden und den Menschen die Wahrheit Gottes schenkte. Und wieder sprach Bartholomäus zu ihm: Herr, soll ich jedem Menschen diese Geheimnisse enthüllen? Jesus antwortete ihm: Bartholomäus, mein Geliebter, allen, welche gläubig sind und sie für sich behalten können, vertraue sie an! Es gibt nämlich solche, die ihrer würdig sind; es gibt auch andere, denen man sie nicht anvertrauen darf, es gibt nämlich Aufschneider, Trunkenbolde, Hochmütige, Unbarmherzige, Götzendiener, Verführer zur Unzucht, Verleumder, Lehrer der Lüge und Täter aller Teufelswerke, und deshalb sind sie nicht würdig, daß ihnen solches anvertraut werde. Diese Dinge sind nämlich auch wegen derer geheim zu halten, die sie nicht fassen können. Denn alle, die sie fassen können, werden an ihnen teilhaben.

Was das also angeht, mein Geliebter, habe ich dir gesagt, daß du glückselig bist und deine ganze Wahlverwandtschaft, weil euch diese Kunde anvertraut wird, weil alle, die sie fassen, alles was sie wollen, in allen Zeiten meines Gerichtes erhalten werden.

 

Damals schrieb ich, Bartholomäus, dies in mein Herz, ergriff die Hand des Menschenfreundes und begann frohlockend so zu sprechen: Ehre sei dir, Herr Jesu Christ, der du allen deine Gnade schenkest, die wir alle erfahren haben, Allelujah! Ehre sei dir, Herr, du Leben der Sünder! Ehre sei dir, Herr, durch den der Tod zu Schanden wurde! Ehre sei dir Herr, du Schatz der Gerechtigkeit! Wir preisen dich als Gott. Und als Bartholomäus so sprach, legte Jesus seinen Umhang ab, nahm das Orarium vom Nacken des Bartholomäus und begann frohlockend zu sprechen: Ich bin gut zu euch, Allelujah! Ich bin mild und freundlich zu euch, Allelujah! Ehre sei dir, Herr! Denn ich schenke mich allen, die mich wollen, Allelujah! Ehre sei dir Herr, in alle Ewigkeit! Amen, Allelujah! Und als er geendigt hatte, küßten ihn die Apostel, und er gab ihnen den Frieden der Liebe.

Bartholomäus sprach zu ihm: Belehre uns Herr, welche Sünde schwerer ist als alle anderen Sünden. Da antwortete Jesus: Wahrlich, ich sage dir, daß schwerer als alle anderen Sünden die Heuchelei ist und die Verleumdung. Denn um solcher willen sprach der Prophet im Psalm: Nicht werden bestehen die Gottlosen im Gericht noch die Sünder in der Versammlung der Gerechten. Ebensowenig die Gottlosen im Gericht meines Vaters. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß jede Sünde jedem Menschen wird vergeben werden, aber die Sünde wider den heiligen Geist wird nicht vergeben werden. Darauf Bartholomäus: Worin besteht die Sünde wider den heiligen Geist? Jesus antwortete:

Jeder, der eine Verordnung erläßt gegen jeden Menschen, der meinem Vater dient, hat den heiligen Geist gelästert. Denn jeder Mensch, der Gott ehrfürchtig dient, ist des heiligen Geistes würdig, und wer etwas Böses gegen ihn sagt, dem wird das nicht vergeben werden. Wehe dem, welcher beim Haupte Gottes schwört, auch wenn er keinen Meineid schwört, sondern die Wahrheit spricht! Denn Gott, der Höchste, hat zwölf Häupter. Er ist die Wahrheit selbst, und Lüge und Meineid gibt's bei ihm nicht. Gehet ihr nun hin und verkündet der ganzen Welt das Wort der Wahrheit, du aber Bartholomäus, verkünde jedem, der will, dies geheime Wort, und alle, die daran glauben, werden ewiges Leben empfangen.

Darauf Bartholomäus: Wenn einer aus Fleischeslust sündigt, wie wird ihm das vergolten? Jesus antwortete: Es ist schön wenn der Getaufte seine Taufe ohne Tadel bewahrt. Die Fleischeslust wird aber ihren Reiz ausüben. Züchtigem Wesen entspricht die einmalige Ehe. Denn wahrlich, ich sage dir: Wer nach der dritten Ehe noch sündigt, ist Gottes unwürdig. Ihr aber sollt allen verkündigen, daß sie sich vor derartigem zu hüten haben. Denn ich trenne mich nicht von euch und verleihe den heiligen Geist.

Und Bartholomäus pries vor ihm mit den Aposteln Gott höchlich und sprach: Ehre sei dir, heiliger Vater, nie erlöschende Sonne,

Unbegreiflicher, Strahlenreicher. Dir sei Ruhm, dir Ehre und Anbetung in alle Ewigkeit! Amen.

 

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